1. |
I. Abschaum
03:33
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Ich drück die Klinge fest an deinen Hals
Frage dich ob du dein Leben liebst
In deine Wunden streu’ ich Salz
Während sich dein Gesicht verzieht
Du bist wertlos, kriech’ vor mir
Die Klinge, sie brennt glühend heiß
Einen Schrei entlock’ ich dir
Wenn ich dir dein Gesicht zerreiß
Dein Geschrei durchdringt die Nacht
Die Zunge wird herausgerissen
Die verlierst die letzte Kraft
Niemand wird dich je vermissen
Nun ist meine Tat vollbracht
Verscharr die Leiche Stück für Stück
Habe nie so viel gelacht
Denn du kommst nie mehr zurück
Abschaum gehört ausgerottet
Darum hab ich dich erwählt
Während du im Wald verrottest
Säuber ich den Rest der Welt
Vergesset niemals meine Worte
Hasserfüllt ist dies’ Gedicht
Ganz egal wie viel ihr betet
Euer Gott, er hilft euch nicht
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2. |
II. Tor nach Eden
01:25
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Tor nach Eden
Totes Fleisch
Rote Erde
Seelenheil
Jesu Herde
Tor nach Eden
Christenblut
Nährt den Wahnsinn
Sintflut
Rafft euch dahin
Tor nach Eden
Tor nach Eden
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3. |
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Soldat, lad’ dein Gewehr!
Und reih’ dich ein ins Heer!
Soldat, oben im Turm!
Beschwört den Kugelsturm!
Soldat, im Panzer sitzt!
Gibt ab den Todesblitz!
Soldat, im Krankenzelt!
Verflucht die ganze Welt!
Wir stehen vereint im Kampf
Mein Körper halb verbrannt
Das Augenlicht genommen
Mein Leben für mein Land
Es fliegen tausend Kugeln
Ein Fluss aus Blut entsteht
Verblute auf dem Boden
Mein Leben für mein Land
Der Menschen blutig Fluch
In der Luft Leichengeruch
Und die Truppen ziehn
Zu ihrem Ende hin
Granaten detonieren
Tausend Soldaten wir verlieren
Sie sterben für ihr Land
Grabesaufschrift „unbekannt“
Wir stehen vereint im Kampf
Mein Körper halb verbrannt
Das Augenlicht genommen
Mein Leben für mein Land
Es fliegen tausend Kugeln
Ein Fluss aus Blut entsteht
Verblute auf dem Boden
Mein Leben für mein Land
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4. |
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Kalt und leer ist das Herz
Fühle nichts als stechend Schmerz
Bin mein eigen Leben leid
Auf dass ich es mir herausschneid
Freudlos ist mein Leben
Farblos ist mein Geist
Und meine Seele spürt,
Wie mein Leben sie zerreißt!
Schnitte in der Haut
Innerlich Stimmen, ach so laut
Ertrinke in der Seele
In ewig während Leere
Verlasse meinen Körper
Als mein eigen Mörder
Steige auf ins ewig Nichts
Friede steht in ferner Sicht
Blutig Tod
Erlöse mich
Tiefstes Rot
Durch tiefen Stich
Aufgerissen Venen
Blutig rote Tränen
Die Stimmen schreien Gefahr
Das Ende so nah
Kühle Klinge in mein Herz
Erlöse mich von all dem Schmerz
Ein letzter Atemzug
Bevor ich in Leere ruh
Schnitte in der Haut
Innerlich Stimmen, ach so laut
Ertrinke in der Seele
In ewig während Leere
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5. |
V. Totenblut
07:47
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In des Waldes dunklem Schein
Ein Ritual in Blut und Tod
Das Opfer blutet langsam aus
Nebel verschleiert den blutig Schrein
Der Boden beginnt zu erbeben
Totenblut tropft vom Steine herab
Dunkelheit kommt über die Welt
Schwärzer als die tiefste Nacht
Beschworen im Tod
Gebändigt mit Hieben
Gebunden durch Blut
Zerstörung der Liebe
Ein Totenkult im düsteren Wald
Ihre Riten ewig alt
Wenn sie ein neues Opfer bringen
Totenblut fließt aus den Venen
Totenblut
Wenn niemand hinsieht
In der dunklen Nacht
Streift der Totenkult
Durch die Wälder
Eine Spur aus Blut
Hinterlassen sie
Kaum noch jemand am leben
Das Ende naht
Beschworen im Tod
Gebändigt mit Hieben
Gebunden durch Blut
Zerstörung der Liebe
Ein Totenkult im düsteren Wald
Ihre Riten ewig alt
Wenn sie ein neues Opfer bringen
Totenblut fließt aus den Venen
Totenblut
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6. |
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Ich bin alleine...
Alleine!
Alle meine Freunde sind tot
Ich bin einsam
In dieser trostlosen, grausamen Welt
Die Einsamkeit umhüllt mich
Verschlingt mich in ihrer Macht
Sie zieht mich in einen Bann
Der Hass kocht auf, denn ich komm nicht frei
Ich kann nicht mehr kämpfen, ich gebe auf
Meine Seele wird eins mit der Dunkelheit
Ich löse mich langsam auf
Nur die Nähe von Menschen hält mich noch in dieser furchtbaren Welt
Bitte erlöst mich
Lasst mich einsam sterben
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7. |
VII. Blutzorn
04:24
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Befleckt mit dem Blut der Toten
Geleckt das Blut vom Boden
Jeden einzelnen erschossen
Habe nichts je mehr genossen
Hörte sie um Gnade flehen
Ich trat auf ihre Schädel ein
Hab ihnen Nägel ausgerissen
Ich hörte sie so gerne schreien
Ihr Leid, mein Heil
Wenn ich das Fleisch von der Haut befrei
Ihr Tod, mein Heil
Ihre Schreie bald vorbei
Ihre Leichen zum Fuße
Ihr Blut im Gesicht
Ihre Asche verweht
Vergessen im Nichts
Blutzorn
Der Menschheit blutig Fluch
Nun zieh ich los
In vollkommener Freiheit
Und die Welt
Ist dem Untergang geweiht
Zerlege Stück für Stück
Schicke euch an eure Liebsten zurück
Wenn sie nur wüssten
Wie du gelitten hast
Ihr Leid, mein Heil
Wenn ich das Fleisch von der Haut befrei
Ihr Tod, mein Heil
Ihre Schreie bald vorbei
Ihre Leichen zum Fuße
Ihr Blut im Gesicht
Ihre Asche verweht
Vergessen im Nichts
Blutzorn
Der Menschheit blutig Fluch
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8. |
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Tag für Tag schmerzt mein Leben immer mehr.
Und alles was ich wissen will ist warum und wofür?
Ich versuchte immer weiter zu machen.
Doch wann immer ich dachte ich seh’ Licht,
War da nur Tod und Feuer!
Jeder den ich einst geliebt’, wandte sich von mir ab.
Und mein Dasein verlor all jene einst so blühende Freude.
Nichts in meinem Leben war je von Dauer.
Außer meinem Hass und meiner Trauer.
Bin gefesselt von den Ketten der Gesellschaft.
Aufgebraucht ist all meine Kraft.
All jene Hoffnung die ich noch hab, ruht auf Strick und Galgen.
Doch ich hatte Angst davor jene Hoffnung zu erhalten.
Doch nun bin ich hier, und will nichts mehr als sterben.
Und mache mich auf dem Weg, und stürz’ mich ins Verderben.
Lieg’ im Wald, hab schon lange aufgehört die Flaschen zu zählen,
Betäube meinen Schmerz und in meim’ Kopf erstrahlt die Klarheit.
An einem der Bäume hängt bereits der Strick,
Finds’ gibt keinen besseren Moment als jetzt.
Ich tue es, fühle mich freier als je zuvor.
Um mich wirds dunkel und das Nichts verschlingt mich.
Es wird nun Zeit für einen letzten Blick.
Seh den Wald in seiner so natürlichen Pracht.
Eine letzte Träne fließt die Wange entlang.
Und langsam hör ich des Jenseits Klang.
So hat der Strick mich nun erlöst,
Und all’ meine Probleme gelöst.
Ich bin endlich frei.
Die Zeit des Kummers vorbei.
Oh Strick ich danke dir.
Denn dein ach so glühend helles Licht erlöste mich.
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